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Velobiz Summit und sailfish Nacht ODER: Als Mark Allen das ultimative IronmanSieg-Geheimnis lüftete


Patrick Lange, Daniel Glaubitz (biciTALENT) und Mark Allen (von links)

Es waren anstrengende und ereignisreiche Wochen. Neben dem normalen Tagesgeschäft standen 2 Events auf der Tagesordnung, auf die ich mich persönlich schon länger gefreut hatte: Das Velobiz Summit im Hause SRAM und die sailfish night of the year mit den Ironman Hawai Rekordlern Patrick Lange (der Schnellste) und Mark Allen (6 und somit die meisten Siege). Nicht zu vergessen natürlich mit Gastgeber Jan Sibbersen auch der schnellste Schwimmer (Jan verzeihe mir, dass ich dies an dieser Stelle nochmals erwähnen muss).


Aber der Reihe nach. Das Velobiz Summit war eine schöne Veranstaltung, die wirklich perfekt organisiert war. Insbesondere die Verpflegung war wirklich 1 A, Daumen hoch! Auch die Vorträge zu verschiedenen Thematiken und Problemen in der Fahrradbranche waren gut bis sehr gut, man konnte definitiv einiges mitnehmen. Die Podiumsdiskussion um die Zukunft der Messen wie der Eurobike blieb für mich etwas ergebnislos, aber es ist wie so immer: Man kann es nicht jedem recht machen. Der Eine mags früher, der Andere mags lieber später, ein ganz Anderer geht überhaupt nicht hin. Wie dem auch sei, die Eurobike bleibt für mich persönlich das wichtigste Event des Jahres!

Alles in Allem also eine tolle Veranstaltung, insbesondere auch, weil es ausreichend Zeit zum Fachsimpeln gab (man kennt es ja von den meisten Kongressen, wo alles perfekt durchgetaktet ist und man untereinander kaum ein Wort wechseln kann). Fazit: wir kommen gerne wieder!

Zum Triathlon: Auch hier ein tolles Event, perfekte Organisation, vorzügliches Essen und gutes Bier. Was will man mehr?

Obwohl ich persönlich keine besondere Bindung zum Triathlon habe, war die Nacht sehr spannend. Wahrscheinlich liegt ersteres hauptsächlich daran, dass ich einfach zu faul bin, alle 3 Sportarten hintereinander zu machen bzw. nicht verrückt genug, denn jede Disziplin für sich genommen, klappt eigentlich einigermaßen gut: als Radsportler von Kindesbeinen an sollte das Radfahren klappen, beim Laufen war ich mit meinen 2:49 auf 1000m im Rahmen der Leichtathletikprüfung unserer Uni damals auch nicht der Langsamste, und „die Schwimmerei“ war ja ohnehin immer das große Steckenpferd der Sportuni Freiburg. Wer diesen Kurs bestanden hat, war für Höheres bestimmt (das war jedenfalls die Meinung unseres Dozenten, denn- wie er stets zu sagen pflegte:“ Die Schwimmausbildung der Uni Freiburg ist deutschlandweit, ich möchte sogar meinen weltweit, einzigartig“. Recht hatte er definitiv, aber ob im positiven oder negativen Sinne, da streiten sich die Geister..). Wer weiß, vielleicht kommt es ja irgendwann noch einmal dazu und ich kann mich aufraffen, einen Triathlon (es muss ja nicht gleich eine Langdistanz á la Hawaii sein) zu bestreiten.

Aber ich schweife ab. Zurück zum Wesentlichen:

Mark Allen erzählte einige sehr spannende Anekdoten, z.B. wie sein Sohn in diesem Jahr seinen ersten Ironman machte auf Hawaii und sehr unglücklich war, da er seine angepeilte Zeit um einiges verpasste. Daraufhin erklärte der große Lehrmeister seinem Sohn, dass dies genau die Erfahrung sei, die das Rennen ausmache (und ihm selber ging es ganz ähnlich bei seiner ersten Teilnahme). Er führte aus, es ginge beim Ironman nicht darum sich ein bestimmtes Ziel zu setzen und dieses zu erreichen. Beim Ironman geht es darum, das Unmögliche zu schaffen und sich zu beweisen, dass man immer nur an sich glauben muss, egal wie schwer es fällt. Wenn jeder dir sagt „das schaffst du nie“ und sogar du selber an dir zweifelst und jeder Schritt weh tut, aber du dann allen Schwierigkeiten zum Trotz das Ziel erreichst, egal wann, dann hast du verstanden, worum es wirklich geht. Diese Geschichte hat mich wirklich beeindruckt und ich denke, man kann sie auf viele parallelen im Leben übertragen.

Zum Schluss lüftete er noch das ultimative Geheimnis seines Sieges: Er lies die Anderen immer im Glauben, er selbst sei nicht so stark auf dem Rad. Allerdings hätte er einiges schneller fahren können, war jedoch immer der Meinung, sich solange es nur geht schonen zu müssen, um dann auf den letzten Kilometern im Marathon noch genug Energie zu haben und an den Konkurrenten vorbeiziehen zu können (was mit schnellerer Radeinlage nicht mehr funktioniert hätte wie er meinte).

Was können wir Nicht-Triathleten nun davon mitnehmen? Vielleicht, dass es besser ist, wenn man dich unterschätzt und du dann positiv überraschen kannst, als anders rum..

In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal,

Euer Daniel

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